Der Comer See ist mit seiner abwechslungsreichen Landschaft zweifellos einer der schönsten Seen des Alpenraums. Die umliegenden Berge aber sind hier für viele nicht mehr als Statisten, die ein atemberaubendes Landschaftsbild bieten. Sie kennenzulernen, auf die Berge zu steigen, ist bis dato nicht sehr verbreitet. Trotzdem wollen wir einige Tipps für das Bergwandern geben und so den Blick für die Faszination der Bergwelt am Comer See öffnen. Der höchste Berg am See, der Monte Legnone, könnte technisch gesehen für Kinder, ungeübte oder ängstliche Wanderer zur Sackgasse werden. Vorsicht walten zu lassen oder eine Tour frühzeitig abzubrechen ist keine Schande, Bergsport soll schließlich Spaß machen und Erfolgserlebnisse vermitteln. Angst, Erschöpfung und Gefahr müssen nicht sein, ein langsames Herantasten auch an schwierigere Touren bildet behutsam die eigenen Stärken aus und sorgt zukünftig für viel Freude in den Bergen. Beginnen Sie also mit einer kleineren, wenig anstrengenden Tour, wie z.B. auf den Monte Berlinghera.
Zu fast jedem Ort gibt es eine Wanderempfehlung. Genaue Wanderbeschreibungen und Kartenausschnitte finden Sie in den Tourismusbüros oder im Wanderführer ‚Comer See‘, der ebenfalls im Zwischenräume-Verlag erschienen ist.