Gravedonas Bergdörfer auf den Hängen der umliegenden Berge haben alle ihren besonderen Reiz. Viele attraktive Wandertouren starten von hier, und nicht umsonst werden immer mehr alte Bauernhäuse saniert und zu modernen Ferienwohnungen umgebaut. Noch weiter oben finden sich einige Agriturismo-Betriebe (z.B. Agriturismo Zertin).
Der Straße nach Traversa folgend, erreicht man zunächst Peglio, ein Dorf am Übergang zu einem Hochtal, in dem es auch eine Trattoria gibt. Hier hat sich Guy de Jong, ein auch über den Comer See hinaus bekannter belgischer Künstler, mit seinem Atelier und einer Galerie angesiedelt. Kein Wunder – denn von oben aus hat man einen unsagbaren Blick in Richtung Süden.
Livo hat einen schönen Ortskern mit Kirche, alten Häusern und einer sehr guten Pizzeria (Sant‘Anna).Von hier aus startet man ins gleichnamige Tal, wo sich das urige Berglokal Crotto Dangri (Bild)einen Namen gemacht hat. Über Dosso del Liro gelangt man ins Valle del Liro und weiter ins Val di Camedo. Sehr beliebt ist auch die Wanderung zum Crotto Dangri: Der Weg ist gut ausgeschildert.
In ca.1 h erreichen Sie das Crotto mit seiner einfachen, aber schmackhaften regionalen Küche. Der Weg führt im späteren Verlauf entlang einem Gebirgsbach, der je nach Jahreszeit mehr oder weniger Wasser führt. Sie passieren offene Passagen ebenso wie von mächtigen Kastanienbäumen verdunkelte Wege. Am Zielpunkt gibt es einige Gumpen, die im Sommer zum kühlen Bad einladen. Die Strecke ist Teil der Via dei Monti Lariani (VML) und kann in beide Richtungen weiter verfolgt werden. Da der Weg in den letzten Jahren für die dort angesiedelten Menschen stärker befestigt wurde, ist die Natürlichkeit folglich etwas auf der Strecke geblieben.